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 Theatertraditionen in Mittelerde

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Theatertraditionen in Mittelerde Empty
BeitragThema: Theatertraditionen in Mittelerde   Theatertraditionen in Mittelerde EmptySo 10 März 2013, 01:04

Ein abgegriffenes Buch mit dem Titel: "Theatertraditionen in Mittelerde. von Milanesalia Breitgürtel."

"Geneigter Leser, geneigte Leserin!

Viel wurde schon über die mannigfaltigen Traditionen des Schauspiels in Mittelerde geschrieben, doch haben alle diese Ausführungen einen gemeinsamen Makel: In keiner von ihnen werden die althergebrachten und bis weit über die Grenzen des Auenlandes bekannten Schauspielkünste der Hobbits auch nur ansatzweise erwähnt!

Um diesem beklagenswerten Umstand abzuhelfen, habe ich mich entschlossen, eine allgemeine Abhandlung zu diesem Thema unter besonderer Berücksichtigung der vielfältigen und ehrwürdigen auenländischen Traditionen vorzunehmen.
Der Leser oder die Leserin möge mir verzeihen, wenn ich dabei weder die zwergischen noch die elbischen Schauspiel-Traditionen berücksichtigen kann, und auch die doch recht verkümmerten Ansätze zum Theaterspiel, wie man sie bei verschiedenen Menschenvölkern findet, nur ganz am Rande streife... ... ... "



Allgemeines zum Thema Rollenspiel

Ich gebe zu, das ist eine Menge Holz, die ich hier gespalten habe. Ich bin jedoch recht zuversichtlich, dass ihr, da ihr euch ja hierher verirrt habt, zumindest ohnehin schon eine grobe Vorstellung vom Rollenspiel habt. Es geht auch nicht darum, euch Vorschriften zu machen, wie denn bitte euer Rollenspiel auszusehen hat. Das, was ich hier zusammengetragen habe, ist eine Zusammenfassung dessen, was die Mehrheit (und wohlgemerkt nur die Mehrheit) der ernsthaften Rollenspieler für wichtig hält. Es sind Tipps für Anfänger und ein paar Insider für Fortgeschrittene, mehr nicht. Ihr braucht es weder in einem Zug durchlesen noch es einrahmen und über euer Bett hängen. Und wenn ihr beim Lesen feststellen solltet, dass das alles für euch sowieso nur kalter Kaffee ist – umso besser!



1. 1. Ich bin ein Rollenspieler!

Oder: Ich habe mich entschlossen Rollenspiel zu betreiben und möchte, dass andere das sehen und mitbekommen.

1.1 Die Rollenspiel-Fahne

Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass die Namen mancher Spieler weiß sind, während die der anderen eine beige Farbe haben. Bei einem genaueren Blick auf den Tooltip fällt schnell auf, dass diejenigen, die weiß angezeigt haben, alle die Bezeichnung Rollenspieler tragen. So nützlich das auf den ersten Blick scheinen mag, so wird man auf den zweiten schnell feststellen, dass viele solcherart als Rollenspieler geflaggte Spieler sich vielleicht nicht so benehmen, wie man es von einem Rollenspieler erwartet. Sie reiten auf einem Pferd durch Thorins Halle, stehen mitten in einem anderen Spieler drin, der gleichzeitig mit ihnen einen Quest abgeben will oder reiten durch euch durch, wenn ihr gemütlich durch Bree flaniert. Ob jemand als Rollenspieler geflaggt ist oder nicht, sagt also nicht unbedingt etwas darüber aus, ob er oder sie sich auch so verhält. Im Gegenteil, es gibt genug Rollenspieler, die darauf verzichten.

Falls ihr euch dennoch als Rollenspieler flaggen wollt, könnt ihr das tun, indem ihr im Chatfenster /rs ein schreibt, möchte man kein Rollenspieler sein, reicht /rs aus.



1.2 Die Biographie

Ein weiterer Punkt, an dem man einen Rollenspieler meist erkennt, ist die Biographie. Beziehungsweise eine Biographie, in der mehr drin steht als nur „SuperLegolas99 verursacht Balrog eine Million Schaden (kritisch)“ oder was auch immer man so in seinem Kampflog findet und für erwähnenswert hält.

Falls ihr euch jetzt fragt, was man denn dann bitte da rein schreiben soll, wird es schon wieder knifflig. Der Begriff „Biographie“ suggeriert natürlich, dass man die Geschichte des Charakters zusammenfasst, und tatsächlich gibt es auch viele Spieler, die das tun.

Also: „SuperLegolas99 kommt aus dem Düsterwald, nachdem seine Eltern beide von Orks erschlagen wurden, entschloss er sich, in den Krieg zu ziehen. Von da an bereiste er im Kampf gegen Sauron ganz Mittelerde, bis er sich der Sippe Zorn von dem Schwert von Isildurs Papa anschloss, um von da an gemeinsam Jagd auf das Böse zu machen.“

Die meisten Rollenspieler sind jedoch der Meinung, dass ein möglicher Gesprächspartner das doch lieber durch das Rollenspiel herausfinden sollte, nicht zuletzt, weil damit zumindest am Anfang für Spannung und vor allem für Gesprächsstoff gesorgt ist.

„Ach, Ihr seid nicht aus Bree? Woher kommt Ihr denn? Aus Thal? Wo liegt das? Ist das nicht ein furchtbar weiter Weg? Was hat Euch denn hierher geführt usw. usf.“

Darum schreiben die meisten Rollenspieler in ihrer Biographie nur etwas darüber, wie ihr Charakter wahrgenommen werden kann. Das heißt, sie schreiben Dinge wie „Der Mann vor Euch ist größer als die meisten, breitschultrig und von eher kräftiger Statur. Seine Kleidung ist ungepflegt und abgetragen, aber die große Axt an seiner Seite ist niegelnagelneu und anscheinend sehr scharf. Wenn Ihr den Mann genauer betrachtet, fällt Euch vielleicht auf, dass sich unter seinem Hemd ein kleiner Lederbeutel abzeichnet. Davon abgesehen geht ein starker Geruch nach Kuhstall von ihm aus.“

Damit geben sie einem Rollenspielpartner Informationen über all das, was dieser bei seinem ersten Eindruck sehen könnte, wenn es die Spielmechanik denn anzeigen würde. Aber da man nun mal nicht sehen kann, ob jemand eine schartige oder eine funkelglitzershiny neue Axt dabei hat, vom Kuhstallgeruch mal ganz zu schweigen, schreibt man es in die Biographie, und jeder kann selbst entscheiden, ob er darauf eingeht, also eine entsprechende Bemerkung macht („Ihr riecht ziemlich streng, mein Herr!“), oder eben nicht.



1.3 Das Zierwerk

Einen Rollenspieler erkennt man oft auch am Zierwerk, irgendwie. Das soll jetzt nicht heißen, dass Nicht-Rollenspielern ihr Zierwerk egal ist, ganz im Gegenteil. Für viele ist gutes Zierwerk so wichtig, dass sie auch mal nach Forochel ziehen, um das Erz-Nemesis-Mammut Torhammas umzulegen, weil man aus seinem Fell einen schicken Umhang bauen kann, den nicht jeder hat.

Rollenspieler legen genauso viel Wert auf ihr Zierwerk, aber meist sind sie dabei ein wenig dezenter. Dank dem Kleiderschrank-System kann mittlerweile jeder Level-12-Charakter mit 75er Raidklamotten rumlaufen, aber viele Rollenspieler tragen auf Reisen oder im Inneren eines Hauses dann doch lieber einen schlichten Umhang und einen einfachen Waffenrock, den man bei jedem Zierwerkhändler kaufen kann, statt in ihrer dicksten Rüstung aufzutauchen.

Eine praktische und unterhaltsame Möglichkeit, an Zierwerk zu kommen, bieten die Feste, die in Mittelerde viermal jährlich stattfinden. Hier bekommt man für witzige Questen auf niedriger Stufe Münzen, die man gegen Saison-Zierwerk eintauschen kann. Also, wenn ihr überlegt, wie ihr euch für euer Rollenspiel kostümiert, denkt einfach daran, dass weniger beim Rollenspiel fast immer mehr ist, überlegt euch, was ihr vorhabt und in welcher Art Klamotten das wohl am bequemsten wäre, dann könnt ihr nicht viel falsch machen. Es sei denn natürlich, ihr spielt einen eingebildeten Gecken, dann könnt ihr auch in eurer seidengeblühmten Hose durch die Schlammpfützen auf dem Weg nach Bruchtal stapfen.



2. 2. Rollenspieler benehmen sich komisch und reden mit fremden Zungen!

Oder: RP? IC und OOC? Wat is dat denn? Und wann mache ich überhaupt Rollenspiel und wann mache ich keins??



2.1 Der Aküfi

Zunächst mal ein paar Begriffe. Dass RP für Rollenspiel steht und nicht für raid power, fällt den meisten Leuten irgendwann auf, wenn sie auf dem Belegaer- Server landen (und falls sich jemand fragen sollte, ob es Leute gibt, die auf einen Server gehen, weil sie denken, RP stehe für raid power – ja, die gibt es). Natürlich könnte man es auch als RS abkürzen, das tut aber fast niemand.

Darüber hinaus werden die Begriffe IC und OOC sehr häufig verwendet. IC steht dabei für in charakter und OOC für out of charakter. Damit wird ausgedrückt, ob sich euer Charakter gerade in seiner Rolle befindet oder nicht. Wenn ihr in eine Handwerkshalle geht und im Sagen-Channel schreibt: „Grüße an alle fleißigen Handwerker. Versteht sich jemand auf das Gerben von Fellen?“, dann seid ihr IC. Ihr verhaltet Euch so, als, ob ihr selber der Zwerg oder Hobbit seid, der Hilfe braucht. Wenn ihr dagegen jemanden anflüstert: „Entschuldige die Störung, hab grad gesehen, dass du Goldschmied bist, kannst du mir für ein Einmal-Rezept n Adamanten polieren?“, dann seid ihr OOC. Ihr, und nicht euer Charakter, bittet den anderen Spieler (und nicht dessen Charakter) um Hilfe.

Diese beiden Ebenen nicht durcheinander zu schmeißen, ist eine weitere Herausforderung. Wenn ein Spieler euch IC beleidigt, also meinetwegen vor dem Pony eine dumme Bemerkung über das kunstvolle Harfenspiel eures Barden macht, dann tut euch selbst den Gefallen und fühlt euch nicht als Spieler angegriffen. Selbst wenn manche Leute ihre Kritik an allem und jedem gern als Rollenspiel verpacken, müsst ihr nicht den gleichen Fehler tun. Geht einfach davon aus, dass der Charakter, der euch da schräg angelabert hat, einen schlechten Tag hat oder einfach unmusikalisch ist, und steigt im Idealfall rollenspieltechnisch darauf ein. Ein kurzes: „Wenn Ihr kein Ohr für die hohe Kunst der Musik habt, mein Herr, dann steht es Euch frei, Euch außer Hörweite zu begeben“ reicht meistens schon.

Was dabei herauskommt, wenn man IC und OOC nicht streng trennt, kann man übrigens sehr schön hier sehen.



2.2 Eine Gratwanderung

Jetzt wisst ihr endlich, wovon diese komischen Leute reden, wenn sie IC und OOC sagen und diesen Buchstabensalat auch noch toll finden, aber woher weiß man, wann man IC sein soll und wann nicht? Sind Rollenspieler immer IC?

Und damit sind wir bei einer schwierigen Stelle angelangt. Schon wieder. Rollenspieler sind ein komisches kleines Völkchen, das auf seinen Nerd-Status auch noch stolz ist, und wie die meisten Randgruppen hängen sie zwar alle einer gemeinsamen Ideologie an, haben aber sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie genau das in der Praxis dann aussehen soll.

Ihr werdet auf Belegaer Leute treffen, die sich für Rollenspieler halten, weil sie im Pony Reihe um per Emote Leute ohrfeigen (die das in der Regel nicht besonders lustig finden und betreffende Person ganz schnell auf ihre BL abschieben [womit wir bei einer anderen Abkürzung wären, bei der gefürchteten black list handelt es sich um die Ignorier-Liste, aber dazu später]).

Ihr werdet genauso Leute treffen, die euch in der Handwerkshalle per /sagen höflich bitten, einen Schritt bei Seite zu treten, damit sie euch nicht mit ihrer Axt verletzen, wenn sie ihr Holz bearbeiten. Es gibt Leute, die in Städten grundsätzlich nur gehen und niemals reiten, und Leute, die mit ihrem Pferd über den spiegelglatten Boden in Thorins Halle auf Dwalins Thron zuschlittern und ihm den Pferdehintern ins Gesicht halten, während sie die Quest abgeben.

Einen gesunden Mittelweg zu finden, ist nicht immer leicht. Macht euch darauf gefasst, dass ihr in jedem Fall von der einen Fraktion schlichtweg ignoriert oder von der anderen belächelt werdet. Nur nicht den Mut verlieren! Es gibt auf diesem Server genug Rollenspieler, dass sich mindestens einer findet, mit dem ihr darin übereinstimmt, wie das ganze angegangen werden sollte.

Ihr könnt nur abwägen und für euch herausfinden, was euch wichtig ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass man in Bree auch mal reiten darf, wenn man es eilig hat, solange man anderen Spielern ausweicht. Man muss auch Instanzen nicht im Rollenspiel meistern, aber man kann es auf jeden Fall mal versuchen, gerade wenn es zu einem Plot passt und die Gegner ein Level haben, auf dem sie einen nicht gleich umhauen, nur weil man mal zwei Sätze tippt. Man kann einen Nachmittag lang stupide leveln oder monatelang Zeichen farmen, um sich das neueste Rüstungsset zu holen, und trotzdem je nach Gelegenheit und Laune Rollenspiel machen. Nur weil ihr als Rollenspieler die nerdigsten Mitglieder in der großen Gruppe der nerdigen MMORPG-ler seid, heißt das nicht, dass ihr euren Charakter nicht zum super-imba-Balrog-Leger machen könnt.



3. 3. Kommunikationsprobleme

Ihr wollt eine Frage stellen, wisst aber nicht wie? Und warum kriegt ihr von zehn Leuten per Flüstern eins auf den Deckel, wenn ihr im Sagen ((sorry afk)) schreibt?



3.1 Die hunderttausend verschiedenen Ausgabekanäle

Wir sind zwar eigentlich eine RP-Sippe, dennoch ist der Sippenchat bei uns im allgemeinen OOC.

Ähnlich halten es die meisten Leute mit dem Gruppenchat, der bei uns grundsätzlich OOC ist. Natürlich gibt es Spieler, die ihr Rollenspiel im Gruppenchat stattfinden lassen, weil sie nicht möchten, dass andere ihre Unterhaltung mitbekommen. Das bleibt zwar jedem selbst überlassen, allerdings gilt es unter Rollenspielern eher als schlechter Ton und ist außerdem nicht ganz logisch, denn für ein privates Gespräch würde man sich schließlich nicht ausgerechnet ins belebte Pony setzen.

Wenn ihr andere Kanäle im Spiel benutzt, wie den Beratungs-, Handels- oder SNG[Suche nach Gruppen]-Channel, dann wird es sehr gern gesehen, wenn Fragen u.ä. im Rollenspiel-Modus gestellt werden. Das muss keine große Sache sein, einfach „Ich, Gumli Zwergenschmied, suche zur Vervollständigung eines kostbaren Schwertes einen Goldschmied, der mir einige Saphire polieren kann“ oder „Mutiger Jägersmann will sich in das Große Hügelgrab wagen. Wer hat Lust und den nötigen Mumm, um ihn zu begleiten?“. Gerade letzteres bedeutet dabei nicht, dass Ihr gezwungen seid, diese Instanz im Rollenspiel zu machen. Aber vermutlich werdet ihr durch ein solches Gruppengesuch eher Leute finden, die dem Rollenspiel nicht abgeneigt sind, und das ist immer viel wert.

Der Vollständigkeit halber erwähnt werden soll noch der sogenannte belesng. Dabei handelt es sich um einen privaten Channel, der den Vorteil hat, von vielen Spielern genutzt zu werden. Wenn man also eine Gruppe für eine bestimmte Instanz sucht, kann man hier fündig werden. Man sollte aber ein dickes Fell haben, da der Umgangston hier deutlich rauer ist und man für Fragen oft eine dumme Bemerkung bekommt (dafür aber von drei Leuten angeflüstert wird, die einem eine nette Antwort geben.)

Will man einen solchen privaten Kanal wie den belesng oder den RSV betreten, kann man das übrigens über /kanalverbinden belesng tun, wobei man den Kanal über die Chatoptionen auch ausblenden kann. Habt ihr grundsätzlich die Nase voll davon, könnt ihr euch auch mit /kanalverlassen belesng wieder aus dem Staub machen.



3.2 Ja, und wo schreibe ich dann nun eigentlich das normale RP??? Und was darf ich da nicht schreiben?

Grundsätzlich gilt: RP findet im Sagen statt. Das heißt, alles, was ihr zu anderen Charakteren sagt und alles, was ihr über eure Figur schreibt (etwa: /e betritt den Schankraum und sieht sich nach einer Sitzgelegenheit um.) ist für alle um euch herum lesbar. Wenn ihr etwas im /sagen schreibt, kann es sein, dass jemand, der fünf Meter weit weg steht, es schon nicht mehr lesen kann, aber noch mitbekommt, dass ihr gerade den Kopf schief gelegt habt, den fremden Herrn vor euch mit einem verführerischen Augenaufschlag anseht und dabei neckisch mit euren Haaren spielt. Wenn ihr möchtet, dass man euch auch weiter weg noch „hört“ und nicht nur die Emotes sieht, könnt ihr auch im /rufen schreiben (also z.B. /rufen Hat jemand meinen Hut gesehen?!)

Bleibt die Frage, was man im /sagen vielleicht lieber nicht schreiben sollte. Oder anders ausgedrückt, wo sich einem eingefleischten Rollenspieler die Zehennägel beim Lesen hochrollen. Das folgende Beispiel ist da ganz charakteristisch.

Wenn man kurz weg ist, kann man natürlich /sagen ((sorry afk)) schreiben. Jeder wird verstehen, was gemeint ist, und durch die Klammern und die Abkürzung ist klar, dass es sich hierbei nicht um eine IC-Aussage handelt.

Das Problem, das die meisten Leute damit haben, ist, dass es einfach nicht sehr hübsch aussieht. Man kann den Betreffenden genauso gut anflüstern und kurz Bescheid sagen, oder aber das ganze ins Rollenspiel einbauen. Sagt einfach, dass ihr zuviel Bier getrunken habt, mal kurz frische Luft schnappen müsst oder euch eingefallen ist, dass euer Mantel noch im Hinterzimmer liegt oder, wenn es schnell gehen muss, weil die Blase drückt, dass ihr kurz geistig abwesend seid.

Sehr ungern gesehen sind im Rollenspiel moderne Wörter und, natürlich, Smileys und alles, was damit verwandt ist (lol, ^^, o_o usw. usf., damit kennt ihr euch wahrscheinlich besser aus als ich). Wenn ihr möchtet, dass euer Charakter Fröhlichkeit ausdrückt, dann lasst ihn einfach /lachen oder /e lächelt still vor sich hin.

Was dagegen allgemein akzeptiert wird, ist eine zusätzliche Angabe zum Gesagten in *. Viele Spieler mögen es nicht, /e spricht sehr langsam und nachdenklich: /sagen Vielleicht hätte ich niemals von zuhause fortgehen sollen… zu schreiben, sondern hängen die Adverbien lieber an das Gesagte an: /sagen *sehr langsam und nachdenklich* Vielleicht hätte ich niemals von zuhause fortgehen sollen…



4. Ich bin ein Rollenspieler und will gutes Rollenspiel machen!

Oder: Superlegolas99 hat heute in Moria schon 240 Würmer für bdt umgehauen, und jetzt betrinkt er sich mit einer Menschenfrau auf dem Frühlingsfest, bevor sie sich zusammen auf einen Heuboden verziehen.



4.1 Mein glaubwürdiger Charakter

Zum Erstellen eines Charakters gibt es im Internet viele nützliche Tipps zu finden, den meiner Meinung nach besten Leitfaden findet ihr hier. Neben rassespezifischem Wissen für Elben oder Hobbits kann man auch RP-Geschichten finden, in denen die Verfasser ihre Erlebnisse ausformulieren und in Prosaform bringen. Daher an dieser Stelle nur ein paar kurze Hinweise.

Wenn ihr RP machen wollt, das einigermaßen glaubhaft ist, dann ist eigentlich nur viel Fantasie und Einfühlungsvermögen nötig. Versucht, euch ungefähr am Alltag des europäischen Mittelalters zu orientieren.

[Ein paar Worte zum Mittelalter, bevor mir die Ohren lang gezogen werden: Natürlich kann man Mittelerde nicht mit dem Mittelalter gleichsetzen. Das Auenland scheint viel eher einer vorindustriellen Gesellschaft zu entsprechen, Isengart ist dagegen schon in der Industrialisierung angekommen, Gondor fällt vielleicht unter Hochmittelalter und Rohan könnte man als Europa der Völkerwanderungszeit interpretieren. Dennoch fahrt ihr erfahrungsgemäß am besten, wenn ihr euch ungefähr am Alltag des Mittelalters orientiert.]

Das bedeutet: Es gibt Krankheiten, die ganze Landstriche ausrotten, ein schlechter Sommer verbunden mit einer Missernte kann die Existenz der gesamten Familie bedrohen, Reisen sind beschwerlich und dauern lange, und je weiter man voneinander entfernt wohnt, desto schwieriger ist der Kontakt. Pferde besitzen zumindest im Breeland wohl eher die reichen Leute, die einfachen Bauern spannen lieber einen Ochsen vor ihren Pflug. Krieg ist ein teurer Luxus, Rüstungen und Waffen können sich nur Leute von Stand leisten, die ärztliche Versorgung ist mies, und falls nicht gerade Aragorn oder Elrond in der Nähe sind, kann man locker auch mal an einem Schnitt im Finger sterben, weil man sich eine Blutvergiftung zuzieht.

Wenn ihr euch also Gedanken über euer Rollenspiel macht, versucht euch vorzustellen, was für ein Leben euer Bauer/Krieger/Straßenjunge im Mittelalter geführt hat. Was für Dinge konnte er oder sie sich leisten? Wo übernachtet Euer Charakter, wovon ernährt er sich? Welche Entfernung kann er realistisch betrachtet an einem Tag zurücklegen? Geht ein Soldat in voller Rüstung in ein Gasthaus, oder hat er lieber bequeme Sachen an? Nimmt er seine Waffen mit, oder packt er sie nur für die Schlacht ein?

Noch ein Wort zu Rüstungen: Die Ritter des Spätmittelalters hatten nicht umsonst Knappen, die ihnen in die Blechdose hineinhelfen mussten. Die Dinger sind sperrig, sie wiegen eine gefühlte Tonne, und ganz bestimmt zieht man sie nur an, wenn man wirklich nicht drauf verzichten kann: nämlich in der Schlacht.

Wichtig ist auch, sich Gedanken darüber zu machen, was ein Charakter wissen kann und was nicht. Auch darüber wurde in diversen Foren schon viel geschrieben, darum nur soviel: Wenn ihr ein mehrere Jahrhunderte alter Elb seid, dann wisst ihr sicherlich von Sauron, ihr kennt Elrond zumindest vom Hörensagen, und der Name Gandalf ist euch ein Begriff. Wenn ihr dagegen Bauer Rübezahl aus der Nähe von Bree seid, dann habt ihr davon wohl eher null Peilung. Vielleicht hat die Kunde von dem seltsamen Alten Gandalf und dem Verschwinden des alten Beutlins irgendwann mal euer Ohr erreicht, und ihr wisst auf jeden Fall, dass merkwürdige Dinge vorgehen, fremdes Volk, das sich im Breeland rumtreibt und Orks, die sogar Schragen überfallen haben – aber den Grund kennt ihr nicht, ihr habt vielleicht nicht einmal gehört, dass das Böse aus dem Norden (oder wahlweise Osten) kommt.
Das Gleiche gilt auch für das Lesen – wenn ihr nicht gerade einen Gelehrten spielt oder einen schreibwütigen Hobbit, der den gesamten auenländischen Postschnelldienst allein auf Trab hält, kein Elb oder Zwerg seid, dann könnt ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal schreiben.

Und noch ein Wort (das letzte, keine Sorge) zur Klasse: Auch wenn ihr diese Klasse gewählt habt und sie in Instanzen oder beim Questen bestens beherrscht, so muss sie nicht zwangsweise etwas mit eurem Rollenspiel zu tun haben. Ein Jäger muss nicht immer ein herumstreichender Fallensteller sein, der mit Fellen handelt, genauso wenig, wie ein Schurke immer ein finsterer Beutelschneider sein muss, der arglosen Reisenden in finsteren Ecken auflauert.

Gerade bei solchen Klassen wie dem Barden, dem Kundigen oder dem Runenbewahrer ist man sowieso recht schnell mit seinem Latein am Ende. Schön, ein Barde kann Moral geben, also in der Schlacht seine Mitstreiter motivieren und ihnen Mut geben, aber er kann sicherlich nicht dreimal an seiner Laute zupfen und ihre Wunden heilen (oder sie gar wieder lebendig machen, falls man denn den vollständigen Verlust von Moral als Tod deuten möchte, was viele Rollenspieler eh nicht tun). Ein Barde kann also im RP durchaus ein fähiger Kämpfer und wackerer Recke sein, der mit Schwert und Schild unterwegs ist und ordentlich zuhaut, und dank Zierwerk und Kleiderschrank auch nicht in leichter Rüstung durch die Gegend laufen muss.

Ähnliches gilt für den Kundigen. Das, was er da an bunten Lichtern zaubert, war laut Tolkien einer Handvoll Personen vorbehalten (Gandalf war eine davon, und auch der hat im Zweifelsfall gern zum Schwert gegriffen), daher kann es vielleicht sein, dass ihr ein wenig Magie beherrscht, aber eher alltagstaugliche. Vielleicht seid ihr das Mittelerde-Äquivalent zu einem Alchimisten oder habt heilkundliche Fähigkeiten, die über das Allgemeinmaß hinausgehen, auch wenn niemand weiß, wo ihr das gelernt habt. Vielleicht wird auch über euch gemunkelt, dass ihr die Sprache der Tiere versteht. Allerdings werden selbst die wilden Tiere, die Interesse an einer Unterhaltung mit euch haben, die Nähe der Stadt meiden, und euch ganz bestimmt nicht bis vor die Theke des Ponys folgen. Haustiere wie Hunde oder Katzen, die euch so gern haben, dass sie euch auf Schritt und Tritt hinterherlaufen, sind davon natürlich ausgenommen.

Der Runenbewahrer ist, wenn man ihn als Klasse im RP spielen möchte, wohl der schwierigste Fall. Die wenigen Runenbewahrer, die ich im RP getroffen habe, waren Schriftgelehrte oder Heiler, aber mit Steinen habe ich keinen von denen rumhantieren sehen.

Klammert euch also nicht an eurer Klasse, eurem Beruf oder eurer Herkunft fest. Wenn ihr statt eines Wächters aus Gondor, der neben dem Kriegshandwerk zufälligerweise auch noch die Zeit hatte, ein vollendeter Rüstungsschmied zu werden, lieber ein Eglain-Jäger aus der Feste Guruth sein möchtet, der nicht etwa für seine Bogen- sondern nur für seine Kochkünste bekannt ist, wird euch niemand daran hindern.



4.2 Ich verständige mich auf mittelhocherdisch. Oder doch lieber Khuzdul?

Keine Sorge, hier kommt nichts Schlimmes(!)

Auch zu den Sprachen in Mittelerde gibt es im Internet viel zu finden. Da aber die wenigsten fließend Sindarin sprechen und wahrscheinlich niemand Khuzdul, sei es euch verziehen, wenn ihr euch auch als Elb oder Zwerg in der Gemeinsprache Westron verständigt. Geht einfach davon aus, dass ihr, wenn ihr unter Elben seid, sowieso Sindarin redet, und prägt euch vielleicht ein oder zwei Floskeln ein, die man ins Gespräch einwerfen kann. Eine nützliche Liste findet ihr hier und hier. Bei Zwergensprachen sieht es noch viel düsterer aus. Erstens gibt es kaum Belege für die Sprache, und zweitens, und das ist der Grund für erstens, sprechen Zwerge sie wenn dann nur untereinander.

Menschen und Hobbits haben es da sprachtechnisch bedeutend leichter, denn sie kommunizieren in der Gemeinsprache Westron, also ganz einfach auf Deutsch. Und damit ist vor allem Hochdeutsch gemeint. Es gibt Spieler, die zum Beispiel ihre Hobbits einen unverständlichen Dialekt sprechen lassen, der dann auch genau so geschrieben wird und manch einem verdächtig wie Hessisch erscheinen mag. Das ist auf der einen Seite eine witzige Idee, auf der anderen Seite finden es viele Spieler sehr ermüdend. Das liegt daran, dass man zusätzlich zur Konzentration, die man ohnehin für Rollenspiel braucht, auch noch quasi eine Übersetzung im Kopf bewerkstelligen muss. In einem überfüllten Gasthaus, wo man nach einer halben Minute nicht mal mehr sein eigenes Geschreibsel im Chat lesen kann, ist das einfach nur anstrengend. Ähnliches gilt für Charaktere mit Sprachfehlern. An sich eine originelle Idee, die aber schnell potentielle Mitspieler in die Flucht schlagen kann. Mein Rat an dieser Stelle ist, diese Eigenheiten, wenn es denn unbedingt sein muss, auf das absolut Notwendigste zu beschränken, so dass der Sprachfehler/Akzent/Dialekt wenigstens ab und zu noch zu hören ist, und stattdessen lieber eine entsprechende Bemerkung in der Biografie machen.

Ansonsten sollte man darauf achten, Wörter wie okay oder sonstige Anglizismen zu vermeiden, ebenso wie lateinische Fremdwörter. Immer abhängig davon, was für einen Charakter ihr spielt und wie hoch sein Bildungsgrad ist.

Davon abgesehen habt ihr aber beim Gebrauch eurer Sprache viel Freiraum. Je nachdem, wie ihr euren Charakter spielt, könnt ihr deutlich alles ausformulieren, ein Ausbund an Höflichkeit sein und alle Frauen mit „meine Dame“ anreden, aber genauso könnt ihr euch auch neben die betreffende Dame stellen und sie mit einem „He Frollein, habt Ihr nich n Groschn für n armen alten Säufer?“ um Geld anhauen. Zwar werden Kraftausdrücke nirgendwo gern gesehen, aber je nach Umgebung und Publikum halte ich sie durchaus für authentisch. Es muss ja nicht gerade ein lautes „Scheiße!!“ sein, ein „dreimalverfluchter Bockmist!“ tut’s zur Not auch.

Zuletzt das Thema Anrede. Die meisten reden sich mit Ihr und Euch an, wenn sie einander noch nicht gut kennen, und später gehen sie zum Du über, bzw. trinken so viel Dunkelbier Blinder Troll, dass sie vergessen, dass sie mal auf einer förmlicheren Basis waren. Auch hier hängt es von eurem Charakter ab, ob er unbekümmerterweise selbst die scheue Elbin duzt, die daraufhin völlig konsterniert erstmal schweigt, oder ob ihr die scheue Elbin seid, die höchstens engen Freunden gestattet, sie mit Du anzureden, und selbst diesen rüpelhaften Bauenjungen mit Herr und Ihr anspricht.

4.3 Das leidige Thema Emotes

Wann muss ich emoten, wann kann ich es bleiben lassen? Was ist ein Poweremote und was ein Gedankenemote? Und wie kriegt der Kerl das hin, sich hinzusetzen und dabei auch noch was anderes zu schreiben?

Bei den Emotes scheiden sich, wie bei fast jedem anderen Punkt auch, die Rollenspieler-Geister. Manche schreiben zu jedem Schritt ein Emote, andere verwenden die fertigen Emotes, die das Chatfenster anbietet und reden ansonsten nur im /sagen.

Auch an dieser Stelle gilt es, einen Mittelweg zu finden. Viele halten es so, dass sie nur das emoten, was man durch die Spielmechanik nicht darstellen kann, oder, wenn es doch geht, die Art und Weise, wie sie es tun, weil sie es für wichtig halten, darauf hinzuweisen und damit einem Beobachter Hinweise für die Gefühlslage ihres Charakters geben wollen. Wenn ihr Charakter also weggeht, schreiben sie /e verlässt mit hocherhobenem Kopf den Saal oder /e schleicht mit hängenden Schultern davon.

Wenn ihr möchtet, dass euer Charakter lacht, im Chatfenster aber nicht nur steht: Gumli lacht, könnt ihr die Animation des Lachens mit einem Text verbinden, indem ihr zuerst das Emote, also /lachen schreibt, und dann den restlichen Text dran hängt: /lachen lacht aus vollem Hals und bekleckert sich dabei mit Bier. Beachten muss man dabei nur, dass man das Verb tatsächlich noch mal schreibt, da das ursprüngliche /lachen nur noch durch die Animation, nicht aber im Chatfenster angezeigt wird.

Eine kurze Abschweifung zu Emotes, bei denen man Leute ohrfeigt oder ihnen einen kalten Fisch ins Gesicht klatscht. So lustig es sein mag, diese Emotes zu verwenden, hebt sie euch für eine passende Gelegenheit auf. Wenn euch jemand im Pony an den Hintern gegrabscht hat, dann ist eine Ohrfeige durchaus angebracht, genauso wie es bei einem Angelausflug unter guten Freunden schon mal passieren kann, dass der eine beim Einholen der Schnur aus Versehen dem anderen die Beute ins Gesicht klatscht. Alles schon vorgekommen.

Wenn das mit den Emotes gut klappt, werdet ihr irgendwann feststellen, dass es Emotes gibt, die dem Mitspieler die Freiheit zum Handeln lassen, und andere, die es nicht tun. Vielleicht ist es euch auch schon mal passiert, dass euch jemand einen Dolch in den Rücken gerammt hat, ohne dass ihr auch nur den Hauch einer Chance hattet, nicht zu sterben. Diese Form des Emotes nennt man ein Poweremote. Es wird in RP-Kreisen als sehr unfein angesehen und kann schon mal zu völligem Kontaktabbruch und einem lauschigen Plätzchen auf der BL führen (aber zur Ignore-Liste wie gesagt später). Wenn ihr also etwas mit einem Mitspieler machen möchtet und diesen dabei nicht völlig überfahren wollt, dann ohrfeigt, küsst, schlagt oder schubst ihr ihn nicht, sondern ihr /e versucht, Superlegolas99 zu ohrfeigen, küssen, schlagen oder schubsen. Dann hat Superlegolas99 genug Zeit, sich zu überlegen, ob er als imba-Jäger nicht sowieso jedem Schlag mit Lichtgeschwindigkeit ausweicht, oder ob er es eben nicht schafft und von der Hobbitdame, die er im Getümmel übersehen hat, zu Recht eine gewatscht bekommt. Wenn man sich besser kennt oder die Charaktere enge Freunde sind, kann es auch vorkommen, dass man Poweremotes toleriert bzw. OOC abspricht. Wenn alle Beteiligten einverstanden sind und wissen, wie weit sie gehen können, ist das völlig in Ordnung.

Ein ähnliches Pflaster, wenn auch ungleich weniger dramatisch, sind sogenannte Gedankenemotes. Vielleicht steht ihr im Gasthaus zum Efeubusch, unterhaltet euch mit der netten Hobbitdame und findet das Gespräch witzig und unterhaltsam, bis ihr plötzlich im Chatfenster lest: XYZ (Name von der Redaktion geändert) denkt, dass Gumli doof ist. Das ist an und für sich betrachtet erstmal nicht schlimm, jedem sei seine eigene Meinung gegönnt. Das Problem mit solchen Emotes ist, dass sie keinen Sinn ergeben. Das, was im Chatfenster zu lesen ist, ist das, was man als Charakter „hören“ oder „sehen“ kann. Aber wenn ihr nicht gerade ein sehr alter Elb seid, der sich mit seiner Ehegemahlin so gut versteht, dass sie auf telepathischem Wege kommunizieren können, dann sollte niemand sonst in der Lage sein, das, was ihr denkt, mitzubekommen. Ähnlich verhält es sich mit Emotes wie /e findet SuperLegolas99 doof, /e ist das alles furchtbar peinlich oder /e würde Gumli gern eine scheuern.

Wenn ihr diesen Eindruck bei eurem Gegenüber erwecken möchtet, weil ihr meint, dass es dem Rollenspiel förderlich ist, könnt ihr das diskreter tun: /e scheint von seinem Gegenüber nicht allzu begeistert zu sein, /e wird rot, vielleicht vor Verlegenheit oder /e sieht aus, als würde er Gumli nur zu gerne eine runterhauen oder sogar /e starrt Gumli finster an und reibt sich die Faust. Das ist natürlich ein recht feiner Unterschied und erfordert schon ein wenig Fingerspitzengefühl. Wenn ihr mal unsicher seid, ob ihr das so schreiben könnt oder nicht, versucht, euch mit den Augen eures Gegenübers zu sehen. Was kann dieser von außen an euch wahrnehmen, und was nicht? Im Zweifelsfall benutzt einfach Verben wie scheinen und so wirken als ob, um auszudrücken, was man euch anmerken kann, wenn man aufmerksam hinsieht.


5. Ich steh im Pony, aber es ist niemand da und nur mit Butterblume reden ist doof.

Ihr sucht Rollenspielanschluss, aber irgendwie klappt es nie, obwohl ihr brav alle Hinweise befolgt habt? *tätschelt die Köpfe der Leserschaft* Keine Sorge, ich helfen euch kann, junger Padawan.

Zunächst einmal: Verabschiedet euch von dem schönen Wunschtraum, dass euch die Rollenspieler auf Belegaer mit offenen Armen empfangen und in jedem Anfangsgebiet die Vertreter von zehn verschiedenen Rollenspielsippen stehen und sich darum schlagen, mit euch Rollenspiel zu machen.

Es gibt Rollenspieler, die euch, wenn sie euch zufällig irgendwo in Evendim treffen und euch bei einer Quest helfen, hinterher fragen, ob ihr Rollenspiel macht, und sich auf eure zögernde Antwort hin anschließend mit euch an ein Lagerfeuer in der Feste Forod setzen, um euch in ein unverfängliches Gespräch zu verwickeln. Klingt utopisch? Genau so ist es mir passiert, und so habe ich angefangen, Rollenspiel zu machen.

Es gibt aber auch Rollenspieler, die so vertieft in ihre Plots und Gespräche sind, dass sie auf Störungen von außen entweder gar nicht oder höflich ablehnend reagieren. Solche Rollenspieler erkennt man oft daran, dass sie, wenn sie sich nicht sowieso in eine Siedlung oder an einen anderen unzugänglichen Ort zurückgezogen haben, in einem Hinterzimmer im Pony sitzen und furchtbar wichtige Dinge besprechen. Natürlich ist es euer gutes Recht, höflich zu fragen, ob am Kamin noch ein Platz frei ist oder ob jemand der Anwesenden zufällig euren Hut gesehen hat, den ihr anscheinend verloren habt. Wenn ihr Glück habt, dann wird man euch fragen, warum ihr euren Hut verloren habt oder gleich ein Stück zur Seite rücken. Aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.

Eine andere Möglichkeit ist, sich in einem der Foren schlau zu machen, wo und wann RP-Events stattfinden, und dort aufzutauchen. Oft sind Sippenabende und ähnliches gut organisiert, und dazu stoßende Personen werden persönlich begrüßt und erstmal mit Bier und Kuchen versorgt, bevor man sie vielleicht anderen Besuchern vorstellt. Auch die Feste bieten mit Schneeballschachten, Kuchenessen oder einem Ausflug in der Halloween-Höhle eine gute Möglichkeit, ungezwungen Leute kennen zu lernen. Wenn ihr im sogenannten Kriecherflügel jemanden seht, der statt da durch zu rennen langsam von Zimmer zu Zimmer schlendert oder im Hinterzimmer gemütlich auf einem Stuhl sitzt und ein Buch liest, dann ist er mit ziemlicher Sicherheit jemand, der euch weiterhelfen kann.

Eine ziemlich sichere Methode, um an Rollenspiel-Kontakte zu kommen, ist, sich eine passende Sippe zu suchen. In den Foren stellen sich immer wieder Sippen vor, die neue Mitglieder suchen. Meist reicht es, jemanden aus der Sippe per Rollenspiel-Brief oder /flüstern anzusprechen, an einem Sippenabend vorbeizukommen oder ein Aufnahmegesuch auf der Homepage der Sippe zu stellen. Selbst wenn ihr irgendwann feststellt, dass diese Sippe vielleicht doch nicht die richtige für euch ist, so werdet ihr mit Sicherheit auch andere Rollenspieler kennen gelernt haben, mit denen ihr weiterhin Kontakt habt. Ist die anfängliche Scheu und Unsicherheit erstmal überwunden, wird es euch sehr viel leichter fallen, einfach mal mit irgendwem ins Gespräch zu kommen, und sei es nur, dass ihr ihn fragt, ob er von seinem Kraut, was er euch da so schön in Rauchform ins Gesicht pustet, vielleicht mal was rüberwachsen lässt.

Stellt euch auf jeden Fall darauf ein, dass es unter Umständen schon mal länger dauern kann, bis ihr euren RP-Seelenverwandten gefunden habt, lasst euch nicht entmutigen und verzweifelt nicht. Vielen Leuten, gerade wenn sie Anfänger sind, geht es genauso wie euch, und manche von ihnen sind sogar so unsicher, dass sie, wenn man sie anspielt, direkt die Flucht ergreifen.

Noch ein Wort zum Pony als der RP-Hochburg in Bree schlechthin. Viele Leute raten einem, als Anfänger nicht ins Pony zu gehen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es dort voll, und sehr laut, was heißen soll, dass euer Chatlog in relativ kurzer Zeit sehr voll sein wird mit den Emotes anderer Leute. Das ist gerade am Anfang etwas verwirrend und anstrengend. Ein anderer Grund ist, dass man im Pony auf Leute trifft, mit denen man vielleicht lieber nicht RP machen möchte. Messerstechereien, Prügeleien, Hin-und Hergezicke sowie hemmungsloses Rumgeknutsche sind dort oft leider immer noch an der Tagesordnung. Wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr mit einer solchen Situation klar kommt, geht lieber in den Speisesaal, oder, wenn es gerade bespielt wird, in das Gasthaus zum Schluchtenflechter. Diese Orte haben den Vorteil, dass dort keine NPC-Barden rumstehen, die einen noch zusätzlich mit Text zuspammen, und dass dort niemand Questen abgeben muss, so dass nicht alle Nase lang Leute mit einem Kürbis durch euch durch rennen oder die Treppe hoch zu Gandalfs Zimmer wetzen. Wenn man Glück hat, steht sogar ein echter Spieler an der Theke und macht den Wirt für euch. Und wenn niemand sonst da ist, dann könnt ihr auch mit dem ein Gespräch anfangen.



6. 6. Es tun sich Abgründe auf.

Ein paar Worte zu den Nischen des Rollenspiels.



6.1 Streithähne und Störenfriede

Ihr habt euch inzwischen mit dem Pony arrangiert, sitzt mit eurem Questkumpel im Hinterzimmer, kippt ein Bier nach dem anderen und führt ein lockeres Gespräch, als plötzlich jemand das Zimmer betritt. Er sieht euch einmal an und fängt dann an, euren Charakter zu beleidigen. Das sich entspinnende Gespräch driftet schneller unter die Gürtellinie ab, als ihr euren Bierkrug leeren könnt, es fallen böse Worte über Aussehen, Rassenzugehörigkeit oder Geschlecht. Irgendwann zieht jemand die Waffe, die er natürlich immer dabei hat, wenn er ins Gasthaus geht, es gibt Verletzte oder sogar Tote, und während ihr noch fassungslos den Kopf schüttelt, lest ihr im Chatlog, dass der betreffende Herr gerade dabei ist, eure Leiche in einer Ecke zu verstecken. Gut, das ist übertrieben, aber früher oder später werdet ihr Leuten begegnen, die Streit suchen. Bei einigen werdet ihr schnell merken, dass es Teil der Rolle ist, und bei anderen werdet ihr sehr schnell das Gefühl kriegen, dass diese Leute euch beleidigen, weil es dem Spieler dahinter Spaß macht und/oder er es sich im wirklichen Leben nicht traut. Während man im ersten Fall vielleicht noch eine lustige und für alle Beteiligten befriedigende Auflösung für die Situation finden kann, ist dies im zweiten Fall meist nicht möglich. Darum mein Rat: Wenn ihr das Gefühl habt, dass jemand Streit sucht, dann überlegt euch, ob ihr darauf einsteigen wollt mit allen möglichen (und unmöglichen) Konsequenzen, oder nicht. Wenn nicht, wird euch nichts anderes übrig bleiben, als /e scheint keinerlei Reaktion auf die Worte des Fremden zu zeigen zu schreiben und, falls nötig, denjenigen auf die BL abzuschieben. Wenn ihr euch aber dafür entschieden habt, auf den Streit einzusteigen, dann bitte richtig!

Eine andere, noch viel ärgerliche Art von Rollenspielern sind die Störenfriede. Man erkennt sie daran, dass sie, während man gerade in eine Unterhaltung vertieft ist, sich einmischen (und damit meine ich nicht eine höfliche Anfrage, ob man sich dazugesellen darf), Emotes durch die Gegend spammen (also zehnmal /ohrfeige oder /tanzen schreiben), plötzlich ihren Dudelsack rausholen, um euch herum im Kreis laufen und ähnliche Dinge mehr. In so einer Situation habt ihr leider keine andere Möglichkeit, als denjenigen darauf hinzuweisen, sowohl per Rollenspiel als auch per /flüstern, dass er euch stört und bitte damit aufhören soll, weil ihr sonst ein Ticket schreibt. Wenn ihr ihn auf die BL setzt, werdet ihr zwar seine Emotes nicht mehr sehen, aber ihn selbst schon, und auch das Dudelsack-Gequäke wird noch da sein. In solchen Fällen zahlt es sich aus, sich in Geduld zu fassen und die Person schlichtweg zu ignorieren – sie wird irgendwann von allein das Interesse verlieren.


6.2 Harte Fäuste und lose Zähne

Ihr habt beschlossen, dem Wicht vor euch eins auf die Nase zugeben, wisst aber nicht wie. Wie bei allen anderen Dingen auch, sind die Meinungen hier geteilt. Das Spiel bietet mit der Duell-Funktion all denen, die schon immer mal wissen wollten, ob ein 56-Schurke einem 65er Waffi den Hintern versohlen kann, eine 1 A Möglichkeit, herauszufinden, wem am Ende der Hintern versohlt wird.

Für das Rollenspiel ist diese Option allerdings eine schwierige Sache. Denn beim realen Duell entscheiden weniger das Können und die Klasse, als vielmehr die Stufe und die Ausrüstung über den Sieger.

Wenn dagegen zwei Rollenspieler aus welchen Gründen auch immer zum Kampf antreten, sollten solche Kriterien wie die Stufe keine Rolle spielen, in vielen Fällen sogar nicht einmal die Klasse (s.o. zum Thema Barde, Kundiger und Runenbewahrer). Zwar kann ein Stufe 30-Runi einen Stufe 10-Wächter trotz dessen dicker Rüstung problemlos platt machen, aber wie soll man das im Rollenspiel erklären? Dass der Wächter in der Plattenrüstung, ein kampferprobter Zwerg, der schon in unzähligen Schlachten zu Felde gezogen ist, so perplex angesichts dieser Herausforderung ist, dass er schlicht keinen Finger rührt, wenn der dürre Elb da vor ihm anfängt, ihm seine Schriftrollen um die Ohren zu hauen?

Daher ist es in den meisten Fällen am besten, bei einem reinen Emote-Kampf zu bleiben. Sucht euch ein ruhiges Plätzchen, möglichst außerhalb der Stadt oder meinetwegen auch ein belebtes, damit euch die Passanten anfeuern können, und legt los. Bedenkt aber bitte, dass es in einer Stadt wie Bree sicherlich nicht gern gesehen wird, wenn ihr euch auf dem Platz direkt vor dem Pony schlagt und dass die Stadtwache euer Zusammentreffen ganz schnell ins Gefängnis verlegen könnte. Habt ihr einen Platz gefunden, heißt es nur noch, schnell zu tippen.

Wenn ihr nicht sicher seid, wie gut euer Gegner ist oder wie gut ihr selber seid, fangt erstmal vorsichtig an mit Emotes wie /e versucht, einen Schlag gegen Gumlis Knie zu führen oder /e tänzelt auf und ab und sucht nach einer Schwachstelle in SuperLegolas99s Rüstung. Wenn ihr total unsicher seid, ob ein Schlag treffen kann oder nicht, könnt ihr es nach vorheriger Absprache auch mit /würfeln einfach vom Schicksal entscheiden lassen. (Dazu müsst ihr euch allerdings in einer Gruppe befinden.)

Davon abgesehen gibt es aber auch Gründe, die gegen einen Emote-Kampf sprechen. Einer wäre zum Beispiel, dass das ganze eine sehr langwierige Angelegenheit ist, dass ihr dabei unbeweglich in der Gegend rumsteht und dass das Tippen so lange dauert, dass die Zuschauer sich bereits verzogen haben, noch bevor ihr den ersten Schlag geführt habt. Ein anderes Problem ist, dass viele Spieler ihren Charakter für unbesiegbar halten. Sie prahlen damit herum, dass sie einen Troll oder Drachen getötet haben oder fünf Orks auf einmal umlegen können, und werden sich demzufolge in einem Duell mit euch niemals geschlagen geben. Abgesehen davon, dass sie damit Spielmechanik (die das Töten eines Trolls im Alleingang möglich macht) und Rollenspiel (in dem eine Gruppe von geübten Kämpfern bei einem Troll schon mal arg ins Schwitzen geraten kann) vermischen, kann das die ganze Angelegenheit ziemlich frustrierend machen.

Eine andere und vor allem etwas actionreichere Möglichkeit ist es, eine Mischung aus Duell und Emote-Kampf zu machen: Beide Spieler rüsten sich mit niedrigstufigen Waffen aus, mit denen sie so gut wie Null Schaden machen, und starten ein Duell. Nun kann man sich ab und zu bewegen, auf Auto-Attack gehen, nebenbei ein paar Angriffe machen und die dazugehörigen Emotes tippen und sieht dabei wenigstens auch so aus, als ob man sich im Kampf befindet.



6.3 Romantisch in Mittelerde oder: Übrigens, in diesem Abschnitt geht es um Sex.

Eine weitverbreitete Form des Rollenspiels ist, so absurd es manchem auch erscheinen mag, das Knüpfen von zarten Banden zwischen männlichen und weiblichen Charakteren. (Andere Varianten kommen auch vor, aber eher selten.)

Abgesehen davon, dass Flirtemotes für alle anderen, die in der Nähe stehen, ein Quell stetiger Erheiterung sind, und dass man sowieso nie wissen kann, wer da am anderen Ende der Tastatur sitzt, gibt es einige Dinge dabei zu bedenken. Zum einen vergessen viele Spieler, dass Verhütung in einer mittelalterlich angehauchten Welt quasi nicht vorhanden ist, und dass die meisten Frauen in vorindustriellen Gesellschaften ihr Leben lang schwanger waren und ein Kind nach dem anderen austrugen. Zum anderen, und das ist noch viel wichtiger, gab es in Mittelerde, auch wenn es in Tolkiens Büchern nirgendwo explizit erwähnt ist, mit ziemlicher Sicherheit genaue Vorgaben, wer mit wem wann was tun durfte, und das dürfte in 98% der Fälle auf eine Hochzeit hinaus gelaufen sein. Das hat nichts mit Prüderie zu tun, sondern mit der schlichten Tatsache, dass bisher jede(!) menschliche Gesellschaft die Fortpflanzung und damit auch den damit einhergehenden Sexualkontakt in irgendeiner Weile eingeschränkt hat.

Das soll nicht heißen, dass es eurem Charakter nicht erlaubt ist, sich von dem großen starken gondorischen Krieger im Pony anbaggern und abschleppen zu lassen. Solange es dabei um mehr geht als nur das, wird es euch niemand ankreiden. Für einen echten Rollenspieler wird das aber nur einen (vermutlich sogar kleinen) Teil seines Rollenspiels ausmachen, weil es eben dazu gehört, dass man sich irgendwann im Leben an jemand anderen bindet.

Sind das kichernde Edelfräulein und der große starke gondorische Krieger dann endlich unter sich, wird das nächste Problem auf euch zukommen: Wie geht es jetzt weiter?

Tatsache ist: Es gibt Leute, die den Sex ihres Charakters (diesmal aber bitte hoffentlich im Gruppenchat oder an einem Ort, wo ihr ungestört seid) detailliert ausspielen. Das kann eine interessante, lustige, aber auch sehr beklemmende Erfahrung sein. Lustig, weil es sauschwer ist, sexuelle Inhalte einigermaßen elegant zu umschreiben, ohne dass es einfach nur zum Brüllen komisch ist, von richtiger Porno-Sprache mal ganz zu schweigen. Beklemmend, weil es eben doch in Richtung Cyber Sex geht, egal wie lyrisch man sich dabei vielleicht ausdrückt und wie wenig der Charakter mit einem selbst zu tun haben mag.

Überlegt euch daher, ob ihr euch das wirklich antun wollt, und wenn ja, wie weit das Ganze gehen soll. Sprecht euren Mitspieler OOC an und fragt ihn, wie er sich das vorgestellt hat und ob es nicht vielleicht reicht, ein bisschen rumzuknutschen und den Rest quasi auszublenden. So peinlich das jetzt klingen mag – wenn ihr hinterher feststellt, dass der große starke gondorische Krieger ein Zwölfjähriger ist, der mit dem Account von Papa spielt, habt ihr vielleicht etwas angerichtet, das nicht wieder gut gemacht werden kann.

Noch ein letztes Wort zum Thema Elben und Menschen. Ja, Film und Buch haben uns gezeigt, dass es auch geht – aber viele Rollenspieler reagieren allergisch darauf, weil es eben in der langen Geschichte von Elben und Menschen nur eine Handvoll von Fällen gab, wo eine solche Verbindung tatsächlich stattgefunden hat, und weil in den meisten dieser Fälle das ganze tragisch für den elbischen Part endet. Wer wissen will warum, wird die Erklärung dafür hier unter dem Abschnitt Peredhil finden. Damit sind solche Verbindungen zwar nicht unmöglich, aber sicher doch sehr sehr selten, und sollten im Rollenspiel mit dem nötigen Hintergrundwissen und sehr viel Fingerspitzengefühl gehandhabt werden. Allgemeine Fakten zum elbischen Sexualleben gibt es übrigens hier zu finden.



7. 7. Jetzt habe ich das endlich gelesen, wo bleibt das Fazit?

Wenn ihr das alles bis hierher gelesen habt, bleibt mir eigentlich nur das zu sagen: Wer soviel Zeit in einen elend langen Text investiert, bringt die wichtigste Voraussetzung für gutes und abwechslungsreiches Rollenspiel schon mit, nämlich die Bereitschaft, sich mit dieser durch und durch merkwürdigen Form der menschlichen Kommunikation auseinander zu setzen und sie ernsthaft zu betreiben.

Ihr salutiert vor: Dem Leser.
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